Podcastfolge #39 Inklusive Achtsamkeit

Was bedeutet "inklusive Achtsamkeit"? Und wie kann Yoga eigentlich für ALLE Menschen inklusiv gestaltet werden? Mechthild Kreuser ist MBSR Coach und gibt uns im neuen Blogartikel Antworten auf genau diese Fragen

Inklusive Achtsamkeit im Yogabusiness und inklusives Yoga – Interview mit Mechthild Kreuser

Mechthild Kreuser kommt aus Köln und lebt seit Geburt mit einer Körperbehinderung. Diese zwingt sie dazu, für längere Strecken im Rollstuhl zu sitzen. In der neuen Podcast Folge von “Yoga als Beruf” erfahren wir von ihrem Weg in die Selbstständigkeit und ihrem Angebot “Inklusive Achtsamkeit”.

Das Thema Inklusion spielte für Mechthild schon immer eine große Rolle. Während ihres Psychologiestudiums in den Niederlanden kam sie das erste Mal mit Yoga und dem Thema Achtsamkeit in Verbindung und begann, Yoga Kurse zu besuchen.

Der sportliche Aspekt und schnelle, anstrengende Flows taten Mechthild nicht gut und durch Zufall landete sie in einer neuen Gruppe, die von einem sehr achtsamen Lehrer angeleitet wurde. Dieser änderte die Sequenzen so, dass sie für Mechthild ausführbar waren.

Ihr wurde dadurch auch noch mehr bewusst, wie wenig inklusiv, unter anderen, auch die Yogaszene noch ist.

Nach ihrem Studium arbeitete Mechthild im Bereich Marketing und halt bei einem Kulturfestival als Beraterin aus, das Festival noch inklusiver zu gestalten.

Schon während des Studiums lerne Mechthild viel über Meditation und welchen positiven Effekt diese auf den Menschen selbst und den Alltag hat.

Sie beschloss sich zu diesem Thema weiterzubilden und legte eine Ausbildung als MBSR (Mindfulness-Based-Stress-Reduction) Coach ab.

Seit 2018 ist Mechthild selbstständig und bietet (momentan noch über Zoom) Kurse zum Thema inklusive Achtsamkeit und Umgang mit Stress u.a. Im Alltag an.

In diesen 8 Wochen lernt man Bodyscan, achtsames Yoga und Sitzmeditation kennen. Zwischendurch wird immer zuhause alleine weiter geübt.

Dabei geht es vor allem darum, einen Raum für Inklusion zu schaffen und nicht nur im Yoga, sondern auch im Alltag achtsam zu sein. Denn in unserer Gesellschaft steht Inklusion immer noch am Anfang und viele Menschen mit Behinderungen werden separiert oder sogar exkludiert.

Auch in der Yogaszene können Kurse abschreckend für Menschen sein, die nicht sportlich fit sind und mit körperlichen Einschränkungen zu kämpfen haben.

Doch wie kann Yoga nun inklusiver gestaltet werden?  

Man kann die Yoga Sequenzen zum Beispiel immer so anleiten, dass sie im eigenen Tempo der Teilnehmenden ausführbar sind. Es können Zwischenschritte eingebaut werden, um es behinderten Menschen leichter zu machen.

Es ist auch gut, mit der Person mit Behinderung vor der Yogastunde zu sprechen und auf deren Bedürfnisse einzugehen. Dann weiß man schon, wie man die Sequenz eventuell abändern kann. Und dann sollte schon beim Üben/Mitmachen beobachtet werden, inwiefern man diesen Menschen noch besser unterstützen kann.

Wer inklusive Yogakurse anbietet, sollte dies immer auf der Webseite, in den Inhalten, oder auf Instagram angeben: Denn dann weiß man sofort, ob es sich lohnt, diese Kurse auszuprobieren.

Auch kann man als behinderter Mensch Kurse besuchen, die von einem/einer behinderten Yogalehrer:in angeleitet werden: Das kann einem persönlich auch helfen, den eigenen Körper besser kennenzulernen.

Auch auf Facebook kann man den Austausch suchen und Gruppen beitreten. Besonders empfehlenswert sind die Gruppen von “Accessible Yoga”.

Auch gibt es viele Bücher zu diesen Themen und Fortbildungen (u.a. Von “Accesible Yoga”, die Ausbildungen für “inklusives Yoga”anbieten).

Über diesen Link kommst du direkt zum Podcast:

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